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Wolfgang Reiger übernimmt Vorsitz der Salzburger ÖGK-Landesstelle

"Mit Sachorientierung und dafür umso wirksamer" will Wolfgang Reiger seine Aufgabe abwickeln. Er übernimmt für sechs Monate den Vorsitz, den zuvor Gewerkschafter Thom Kinberger innehatte. Ebenfalls im Landesstellenausschuss zur Vertretung der Salzburger Arbeitgeber sind Dr. Walter Antosch, Dr. Sonja Jacoby, Mag. Andrea Starzer und Mag. Christina Marx.

"Inmitten der Corona-Krise geht es darum, nicht noch mehr Unsicherheit zu verbreiten, sondern eine stabile, qualitativ hochwertige Versorgung mit Gesundheitsleistungen aufrechtzuerhalten", stellt Reiger fest und bezieht sich damit auf öffentliche Äußerungen des ÖGK-Obmanns Andreas Huss, der Gesundheitskasse drohten enorme Einnahmenverluste bis zu einer Milliarde Euro. "Das ist pure Panikmache, um Schlagzeilen zu generieren. So etwas verunsichert nur die Versicherten. Die Gesundheitsversorgung ist in keinerlei Hinsicht gefährdet. Bis Ende August liegen valide Zahlen vor. Dann erst kann man seriöser Weise die nächsten Schritte planen", bekräftigt Reiger, der die Parteipolitik aus der Landesstelle ausdrücklich heraushalten will: "Die Gesundheitskasse und ihre Landesstellen eignen sich nicht als Kampfzone für Oppositionspolitik. Ich setze auf ein gutes Miteinander von Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretern." 

Reiger wird sich dafür einsetzen, dass die wichtigsten Salzburger Gesundheitsprojekte auch verwirklicht werden können. "Diese sind keinesfalls allein ein Verdienst der Arbeitnehmervertreter, sondern ein gemeinsames Projekt des gesamten Landesstellenausschusses", stellt Reiger klar. Die fünf priorisierten Projekte gemeinsam mit dem Land Salzburg zielen auf die Prävention bei Herzerkrankungen, verbessern die Gesundheitskompetenz bei Diabetikern, werden Unterstützung für Betroffene und Angehörige bei Demenzerkrankungen geben und sollen Präventionsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen mit Übergewicht ermöglichen. Ebenso geht es um die psychische Gesundheitsförderung für Kinder von psychisch erkrankten Eltern. 

Diese Projekte summieren sich auf 8,2 Mill. €, die von Salzburg aus investiert werden können und welche der Landesstellenausschuss kürzlich beschlossen hat. "Nun geht es um die rasche Umsetzung", hält Reiger fest. "Unsere Schwerpunkte werden jedenfalls zukünftig in der Gesundheitsförderung und Prävention liegen", kündigt er an, der auch die betriebliche Gesundheitsförderung gerade in Corona-Zeiten als immer wichtiger betrachtet.

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