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Statt Unterstellungen mehr Tempo bei Kurzarbeit-Genehmigungen

„Es vergeht derzeit kaum ein Tag ohne pauschale Vorwürfe seitens der Gewerkschaften an Arbeitgeber wegen angeblichen Missbrauch von Förderinstrumenten gefolgt von Forderungen nach Bestrafung für nicht näher bezeichnete oder bewiesene Verstöße“, kritisiert WB-Generalsekretär Kurt Egger: „Statt ständiger Vorwürfe, Unterstellungen und Sanktionsforderungen brauchen wir sachliche Lösungen.“ Es wäre den Beschäftigten und den Betrieben jedenfalls mehr geholfen, wenn die Gewerkschaften, die bei ihnen liegenden Kurzarbeitsanträge rascher bearbeiten und freigeben würden. 

Über 31.000 Anträge für Kurzarbeit wurden eingebracht, mehr als zwei Drittel sind noch offen. In vielen Betrieben wächst die Vermutung, dass gezielt Anträge von Betrieben ohne Betriebsrat verzögert werden bzw. für die Durchsetzung von Gewerkschaftsinteressen benutzt werden. Das Arbeitsmarktservice (AMS) bemühe sich mit deutlich aufgestockter Mitarbeiterzahl, die riesige Zahl der Anträge schnellstmöglich abzuarbeiten. Da die Zustimmung der Wirtschaftskammer pauschal erfolgt, kann der Engpass wohl nur bei der Gewerkschaft liegen. 

„Mit der Kurzarbeit wurde für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer ein gleichermaßen attraktives Modell geschaffen und dadurch viele Kündigungen verhindert. Es geht um nichts weniger, als die Sicherung unserer Unternehmen und der Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir appellieren an die Gewerkschaften, im gemeinsamen Interesse die Prüf- und Zustimmungsverfahren wie vereinbart umgehend zu beschleunigen und die unsachlichen Pauschalverdächtigungen gegenüber den Arbeitgebern einzustellen", so Egger.

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