Zurück zur Übersicht

Große Entlastungsschritte für Unternehmer durchgesetzt

Laut Wirtschaftsbarometer der WKÖ fordern 6 von 10 Unternehmen eine weitere Senkung der Unternehmenssteuer und steuerliche Begünstigungen bei Ausschreibungen. „Die Vision der Regierung für unseren Wirtschaftsstandort stimmt. Jetzt müssen wir alles daransetzen, den Weg der Entlastung für unsere Unternehmer auch fortzusetzen“, sagt WB-Landesobmann Präs. Manfred Rosenstatter.

Leichtere Absetzbarkeit von Arbeitszimmern
Die Abschreibung des Arbeitszimmers und dessen Einrichtung erforderte bisher eine eindeutige räumliche Trennung zu anderen Wohnbereichen. „Diese Bestimmung entspricht nicht mehr der Arbeitswelt von heute. Es braucht eine Anpassung an die technischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten der digitalen Zeit!“, so Rosenstatter. Ziel ist es, die Absetzbarkeit von Arbeitszimmern bis max. 1.200 € jährlich im betrieblichen Bereich zu erleichtern, wenn für die Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Die Entlastungsmaßnahme soll mit 1. 1. 2021 in Kraft treten. „Uns war es wichtig, dass alle Unternehmer gleichermaßen von dem Entlastungspaket profitieren. Daher freut es mich, dass die leichtere Absetzbarkeit von Arbeitszimmern insbesondere unsere 315.000 EPU stärkt und mit unserer Unterstützung umgesetzt werden konnte“, so WB-Generalsekretär Kurt Egger.

Vereinfachung von Betriebsübergaben
Zwei Drittel der Betriebsübergaben erfolgen in Österreich innerhalb der Familie, können aber zu großen Herausforderungen führen. Überbordende gesetzliche Bestimmungen schrecken oft von einer Übernahme ab. Die resultierenden Betriebsschließungen sind eine Ursache für das Ortskernsterben. Um die Absicherung der kommunalen Infrastruktur sicherzustellen, sieht das Regierungsprogramm daher Erleichterungen für Betriebsübernahmen vor, wie die „Grace Period“ („Übergangszeit“). In dieser zweijährigen Periode sollen nur die nötigsten betrieblichen Kontrollen durchgeführt werden. „Durch die ‚Grace Period‘ werden Betriebsnachfolger unterstützt und eine nachhaltige Zukunft für KMU und Familienbetriebe sichergestellt. ‚Beraten statt Strafen‘ muss auch weiterhin vorangetrieben werden“, spricht sich Rosenstatter dafür aus, widersprüchliche und überbordende Regelungen für Unternehmer zu bereinigen.

Fachkräfteoffensive für den Standort Österreich
Der Fachkräftemangel ist ein Hemmschuh für die heimische Wirtschaftsleistung: Rund 88% der österreichischen Betriebe geben an, unter dem Mangel an ausgebildeten Mitarbeitern zu leiden. Durch ein Maßnahmenpaket, das u. a. die Weiterentwicklung der betrieblichen Lehre, die Stärkung des lebenslangen Lernens oder den Ausbau der MINT-Fachkräfte vorsieht, wird das österreichische Fachkräftepotenzial gestärkt. Die Modernisierung der Rot-Weiß-Rot-Karte soll zudem einen ersten Schritt zur kontrollierten und qualifizierten Zuwanderung setzen. Dafür werden u. a. Verfahren zur Antragstellung vereinfacht und digitalisiert, Gehaltsgrenzen überarbeitet, um Eintrittsbarrieren zu reduzieren, ein Qualifikations-Punkteschema eingeführt.

Die Beschreibung des nächsten Bildes ist:

Der Kopfbereich

Titel des vorigen Bildes

Titel des nächsten Bildes

Sie befinden sich in diesem Dokument

Sie befinden sich auf einer Unterseite dieses Links

Zum Öffnen weiterer Menüpunkte hier klicken