Arbeitsalltag Neu: Homeoffice mit Rücksicht auf Arbeitgeber & -nehmer

Die Coronakrise hat die Bedeutung von Homeoffice in den Vordergrund gerückt und gezeigt, dass Homeoffice auch in der Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags sein wird. In den vergangenen Wochen haben daher die Sozialpartner und die Industriellenvereinigung sowie die Bundesregierung intensiv an einem Homeoffice-Maßnahmenpaket gearbeitet. Dadurch soll ein Regelwerk geschaffen werden, das sowohl Arbeitnehmer/-innen als auch Arbeitgeber/-innen zu Gute kommt, und beiden Seiten so viel Flexibilität und Planbarkeit wie möglich bringt.

Dabei hat man sich auf folgende Punkte geeinigt:
  1. Freiwilligkeit / Vereinbarung
  2. Betriebsvereinbarung
  3. Arbeitsrechtliche Regelungen
  4. Arbeitnehmer/-innen-Schutz
  5. Unfallversicherung
  6. Arbeitsmittel
"Homeoffice ist für viele von uns seit Wochen und Monaten ein wichtiger Begleiter und wird uns auch nach der Pandemie weiter begleiten. Daher war es wichtig, eine Lösung zu erzielen, die nachhaltig und praktikabel ist. Es freut uns, dass wir uns auf ein Modell einigen konnten, das nicht die Bürokratie ins eigene Wohnzimmer holt, sondern das Rechtssicherheit bei den zukünftigen Bedingungen fürs Homeoffice schafft. Wichtig ist dabei, dass das Prinzip der Freiwilligkeit weiterhin gilt. Das ermöglicht es, auf betriebliche Abläufe Rücksicht zu nehmen und Homeoffice dort einzusetzen, wo es von beiden Seiten gewünscht ist", sagt WBÖ- und WKÖ-Präsident Harald Mahrer.