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Wirtschaftstreff mit Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger

Dr. Josef Schwaiger sprach über die unterschiedlichen Energiesysteme, die für das Bundesland Salzburg in Zukunft von großer Relevanz sind, um von Lieferengpässen und damit verbundenen Preisschwankungen unabhängiger zu werden. Dazu zählen Photovoltaik-Anlagen, etwa auf großen Dächern und geeigneten Freiflächen, sowie Windräder. Elf Standorte wurden für die Aufstellung von Windrädern im Bundesland bereits geprüft. „Vor dem Hintergrund der hohen Energiekosten ist es entscheidend, vom internationalen Strompreis unabhängiger zu werden. Daher sind entsprechende Maßnahmen von zentraler Bedeutung“, so Landesrat Schwaiger.

Das Thema eines möglichen „Blackouts“ wurde im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls besprochen. Landesrat Schwaiger verwies dabei auf einen Vier-Stufenplan, den das Land Salzburg entwickelt hat. Eine Broschüre des Salzburger Zivilschutzverbandes, die an alle Salzburger Haushalte bereits übermittelt wurde, informiert die BürgerInnen über die notwendigen Schritte, um für ein mögliches „Blackout“ gut vorbereitet zu sein. Dazu zählt die Bevorratung von Lebensmitteln und das Verhalten im Krisenfall.

Der Tennengauer WB-Bezirksobmann Andreas Schnaitmann berichtete über die Entwicklung der Brennholzpreise. KundInnen würden teilweise die doppelte Menge an Brennholz und damit auf Vorrat kaufen, was zu erhöhten Preisen für Brennholz führt. Dennoch habe Österreich genügend Brennholz-Reserven.

Schwaiger appellierte an die Gemeinden, zukünftig bodenverbrauchsschonender zu wirtschaften und dadurch die Verknappung zu vermeiden, denn das führt zu immer weiter steigenden Preisen bei Grundstücken für Wohnen und Wirtschaft. Die Nachfrage nach „StarterInnen- und Übergangswohnungen“ (kleinere und günstigere Wohnungen für junge Leute) steigt ungebrochen, dafür „braucht es neue und geeignete Werkzeuge, die wir mit dem neuen Landesentwicklungsprogramm geschaffen haben“. Salzburg ist österreichweit gesehen das Bundesland mit dem niedrigsten Bodenverbrauch, so Schwaiger. Um weitere Zersiedelung zu vermeiden, kann mit erhöhten Baudichten und Nachverdichtung gearbeitet werden, dazu ist auch der Mix aus Eigentums- und Miet-Objekten bedeutsam.

 

Bei der Veranstaltung u. a. mit dabei: Die BürgermeisterInnen und Vize-BürgermeisterInnen einiger Tennengauer Gemeinden, zahlreiche WB-Ortsobleute (Tennengau), darunter auch WB-Ortsobmann (Hallein) Christopher Habersatter und WB-Bezirksgeschäftsführer (Tennengau) David Wieser.   

Danach gab es einen regen Austausch zu den besprochenen Themen.

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