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Wirtschaftsminister Dr. Martin Kocher zu Gast in Flachau

Mit dem Energiekostenzuschuss für Unternehmen wurde von der Regierung eine neue Förderung zur Abfederung der erhöhten Preise bei Strom, Erdgas und Treibstoffen beschlossen. Unternehmen, deren Energiekosten sich jährlich auf mindestens drei Prozent des Produktionswertes bzw. Umsatzes belaufen, können den Zuschuss beantragen. Ausgenommen von diesem Eingangskriterium sind Betriebe bis maximal 700.000 Euro Jahresumsatz.

 
„Das trägt zumindest vorübergehend zur Entlastung der Unternehmen bei“, so Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher. Auf EU-Ebene braucht es aber laut Kocher ehestmöglich eine Änderung des Merit-Order-Prinzips. Es muss eine Preisobergrenze für Strom aus Gaskraftwerken geben. Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssen in diesem Fall die EU-Staaten die Differenz zwischen der festzulegenden Preisobergrenze und den tatsächlichen Produktionskosten von Strom aus Gas übernehmen.


Die Prognosen für 2023 besagen ein niedriges Wachstum. Auf eine höhere Inflation müsse man sich, was die kommenden Jahre betrifft, einstellen, erklärte Kocher. In diesem Zusammenhang betonte er die Wichtigkeit der Abschaffung der „kalten Progression“ mit 1. Jänner 2023. „Das führt dazu, dass den Menschen mehr Geld zum Leben bleibt und damit die Kaufkraft gestärkt wird“, so Kocher.   

Die Arbeitsmarktlage in Österreich ist zum einen sehr positiv: Die Arbeitslosigkeit ist deutlich gesunken. 306.159 Menschen waren im September 2022 ohne Job beziehungsweise in Schulungen. Das sind um 9,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Zum anderen beschäftigt viele Unternehmen der Arbeitskräftemangel sehr. Die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte sei eine wichtige Maßnahme zur Linderung dieses Mangels, ebenso die neue Stammsaisonier-Regelung im Tourismusbereich, erläuterte Kocher.

Zahlreiche interessierte, aber auch besorgte, UnternehmerInnen waren bei dieser Veranstaltung des WB Salzburg in Flachau dabei, um die aktuelle wirtschaftliche Situation mit Minister Kocher zu diskutieren.

 

Im Bild oben, v. li.: WB-Ortsobmann (Flachau) Mag. Hansjörg Weitgasser, der die Veranstaltung moderierte, Minister Martin Kocher, WB-Salzburg-Bezirksobfrau (Pongau) Elke Steinbacher, die zu Beginn die Grußworte vornahm, und WB-Salzburg-Direktor Kurt Katstaller.

 

Anschließend standen die Betriebsbesuche bei "Glas Gasperlmair" in Wagrain - das Familienunternehmen gehört heute zu den führenden Glasverarbeitern Österreichs, Dr. Peter Gasperlmair, der geschäftsführende Gesellschafter (im 4. Bild unten, rechts), führte uns durch den Betrieb - und bei der Bäckerei & Konditorei "Rößlhuber" in Bergheim am Programm.

 

Das Familienunternehmen "Rößlhuber“ wird mittlerweile von den Söhnen geführt. Im Gespräch mit dem Minister ging es um aktuelle Themen wie etwa den Fachkräftemangel und die Energieversorgung. Im 6. Bild unten, v.li.: WB-Salzburg-Bezirksgeschäftsführer (Flachgau) Mag. Marcel Kravanja , Michael und Karl Rößlhuber, Minister Kocher, WB-Ortsobmann (Bergheim) Clemens Jager und Bernhard Seidl, stellv. WB-Salzburg-Bezirksobmann (Flachgau).

 

Fotos Manuel Horn

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