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Wirtschaftsbund Liefering setzt Schulkinderbetreuung um und forciert dadurch die Wirtschaft

Es war ein weiter Weg. Der zweitgrößte Stadtteil Salzburgs - der Ortsteil Liefering – war der einzige Stadteil ohne Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder. Bereits im Jahr 2014 hat der WB Obmann Mag. Alexander Gimborn auf die wirtschaftliche Notwendigkeit einer Nachmittagsbetreuung hingewiesen. Der Zuzug in dem Ortsteil ist sehr hoch, der Bedarf nach Kinderbetreuung wächst zunehmend. Die Zeit, wo nur ein Elternteil arbeiten geht, ist schon lange vorbei.

 

Dass eine Nachmittagsbetreuung finanzielle Mittel benötigt, ist nicht von der Hand zu weisen. Viel wichtiger erscheint aber, dass jeglicher investierter Euro in die Nachmittagsbetreuung das ca. 2-fache an Mehreinnahmen hervorbringt. Der Grund: Durch eine längere Betreuung von Volksschulschulkindern könnten mehr Mütter und Väter ihre Berufstätigkeit im gewünschten Umfang ausüben. Sie würden so mehr Einkommen erzielen, was sich wiederum in der Währung höherer Steuern und Sozialabgaben gesamtwirtschaftlich auszahlt – und die Kosten überkompensieren würde. 

 

Besonderer Dank gilt Theresa Gimborn und GR Christoph Brandstätter, die die beiden letzten Jahre das Projekt Kinderbetreuung in Liefering in zahlreichen Gesprächen forcierten und auch final umsetzten. Auch dem Land und der Stadt Salzburg gebührt großer Dank, sie haben dafür alle nötigen Genehmigungen erteilt. Als Träger wurde nun das Hilfswerk Salzburg gewonnen. An Schultagen können elf Kinder in der Zeit von 11.30 bis 16.00 Uhr betreut werden, wobei die Kinder auch später kommen oder früher gehen können. Die Betreuung umfasst ein Mittagessen, eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung und eine gemeinsame Lernstunde. Der Elternbeitrag richtet sich nach dem Haushaltseinkommen und der Familiengröße. An einem Betreuungsangebot in den Ferienzeiten wird noch gearbeitet. Außerdem laufen Bemühungen, die Schulkindergruppe ab 2023 auf mehr Plätze zu erweitern. Der WB Liefering bleibt am Puls der Zeit.

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