Zurück zur Übersicht

WB-Lokalaugenschein: Sorge vor zweijähriger Baustelle in der Altstadt

Vor wenigen Wochen war die Forderung nach einer Reflexionsschleife vor der Neugestaltung der Juden- und Goldgasse noch auf ein reflexartiges Nein der Baustadträtin gestoßen. Beim Mittwochabend auf Antrag der ÖVP durchgeführten Online-Dialog mit den vor Ort ansässigen Unternehmerinnen und Unternehmer zeigte sich aber nun, wie stark der Bedarf nach einer Einbindung der Betriebe ist: „Es hat sich eindeutig herauskristallisiert, dass eine zweijährige Baustelle in der Goldgasse vielen Betrieben nach den Hungerjahren 2020 und vermutlich auch 2021 das Genick brechen würde“, berichtet Wirtschaftsbund Bezirksobmann der Stadt Salzburg und ÖVP-Gemeinderat Harry Kratzer. „Für uns ist daher eine Baustelle über zwei Jahre nicht zu verantworten. In der Judengasse ist das Meinungsbild etwas differenzierter. Es braucht daher noch mehr Informationen, um die weitere Vorgehensweise für die Judengasse festlegen zu können“, so GR Kratzer weiter.


Keine Ängste schüren: Neugestaltung Juden- und Goldgasse außer Streit Kritik an der Informationspolitik von Baustadträtin Berthold übt WB-Gemeinderätin Stefanie Essl: „In der Goldgasse und Judengasse hätte es von Anfang an eine klassische Einbindung der Unternehmen gebraucht, wie man nach Corona die Baustelle am besten und schonendsten über die Bühne bringt. Aber gerade hier hat die Bürgerlisten-Chefin den Bürgerkontakt sträflich vernachlässigt.“ Unlauter hält GR Essl auch die Taktik der Baustadträtin, den Unternehmerinnen und Unternehmern zu suggerieren, dass bei einem späteren Baubeginn die Mittel für die Neugestaltung der Juden- und Goldgasse nicht mehr zur Verfügung stehen würden. „Dass die Neugestaltung der beiden Gassen in der Altstadt oberste Priorität für die Stadt hat, ist allseits bekannt. Baustadträtin Berthold schürt hier wider besseren Wissens die Ängste der Betriebe vor Ort, um die Meinung in eine bestimmte Richtung zu lenken“, kritisiert Essl.


Perspektive für Betriebe: Evaluierung bereits in einem Jahr

Für WB-Bezirksobmann GR Kratzer und GR Essl steht eines außer Streit: „Sollte die breite Mehrheit der Unternehmerinnen und Unternehmer wegen der enormen finanziellen Einbußen durch Corona darauf plädieren, die Baustelle zu verschieben, dann gibt es die klare Zusage der Politik, die Baustelle zügig nachzuholen.“ Daher sollte bereits jetzt für den Februar 2022 eine Informationsveranstaltung mit den Betroffenen fixiert werden. „Wir werden jedenfalls einen diesbezüglichen Antrag stellen, damit die spätere Umsetzung gut vorbereitet wird“, betonen die beiden WB-Gemeinderäte unisono.

Die Beschreibung des nächsten Bildes ist:

Der Kopfbereich

Titel des vorigen Bildes

Titel des nächsten Bildes

Sie befinden sich in diesem Dokument

Sie befinden sich auf einer Unterseite dieses Links

Zum Öffnen weiterer Menüpunkte hier klicken