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WB-Bus: Wirtschaftsbund nimmt Fahrt in Richtung WK-Wahl auf

„Wir sind der Bund für mehr Bewegung und die stärkste Vertretung für unsere österreichischen Betriebe. Der Wirtschaftsbund konnte die vergangenen Jahre viel für den Wirtschaftsstandort umsetzen“, so Kurt Egger. Dazu zählen Meilensteine wie die Flexibilisierung der Arbeitszeit, die Reform der Sozialversicherungsträger oder die Senkung der Lohnnebenkosten. Der Wirtschaftsbund konnte sich dabei maßgeblich einbringen und zahlreiche Verbesserungen für Österreichs Unternehmen erzielen.

„Es geht in die richtige Richtung. Damit das auch so bleibt, stellen wir heute hier in Salzburg die Weichen für die Wirtschaftskammerwahl 2020. Bis zum Wahlkampfauftakt im Herbst gilt es, gemeinsam mit unseren vielen ehrenamtlichen Funktionären in Salzburg die Wahl vorzubereiten und die Unternehmer weiterhin davon zu überzeugen, dass der Wirtschaftsbund ihr starker und verlässlicher Partner ist, wenn es um die Durchsetzung wichtiger Interessen der Wirtschaft geht“, so WB-Landesobmann Manfred Rosenstatter. „Unsere Unternehmer spüren, dass sich etwas tut und dass sie die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Österreich aktiv mitgestalten können. Dennoch liegt noch ein weiter Weg vor uns, aber wir sind sowohl in Salzburg als auch auf Bundesebene sehr gut aufgestellt“, so Egger abschließend.

Gemeinsames Engagement für eine stabile Wirtschaft

Die Wirtschaftskammerwahl findet österreichweit von 2. bis 5. März 2020 statt. Alle fünf Jahre wählen Unternehmer ihre Branchenvertreter in insgesamt 94 Fachorganisationen (Innungen, Gremien, Fachgruppen) der Wirtschaftskammer. Neben dem Wirtschaftsbund als größter und schlagkräftigster wahlwerbenden Gruppe kandidieren bei den WK-Wahlen auch einige kleinere politische Gruppierungen. Bei der vergangenen WK-Wahl 2015 entfielen in Salzburg fast 70 % der abgegebenen Stimmen auf den Salzburger Wirtschaftsbund. Mit knapp über 48 % verzeichnete Salzburg österreichweit die höchste Wahlbeteiligung.

„Mehr als 1.600 Unternehmer werden bei der WK-Wahl 2020 auf der Liste des Salzburger Wirtschaftsbundes kandidieren. An der Spitze aller Kandidaten steht mit WB-Landesobmann Manfred Rosenstatter der amtierende Präsident der Wirtschaftskammer Salzburg. Es zeugt vom sehr großen Engagement der WB-Kandidaten, dass sie sich neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit zusätzlich als Interessenvertreter für wichtige Branchenangelegenheiten in der Wirtschaftskammer einsetzen“, sagt Kurt Katstaller, Direktor des WB Salzburg.

WB setzt sich für mehr Effizienz und Entlastung ein

„Damit unsere Unternehmer endlich aufatmen können, müssen wir den Reformweg weiter gehen“, sagt Rosenstatter. Als Wirtschaftsbund-Landesobmann fordert er daher die Umsetzung wichtiger Maßnahmen ein, die ein faires und erfolgreiches Wirtschaften ermöglichen. „Gerade kleine und mittlere Betriebe brauchen dringende Entlastungen. Sie beleben die Regionen, sorgen für Wachstum und für Arbeitsplätze. Sie brauchen beste Rahmenbedingungen, um weiter wachsen zu können und den Wirtschaftsstandort Salzburg zu stärken“, betont der WB-Landesobmann. „Wir fordern Erleichterungen vor allem in der Unternehmensbesteuerung. Die Körperschaftssteuer für Kapitalgesellschaften und die Einkommensteuer für Einzelunternehmen und Personengesellschaften müssen gesenkt werden. Das würde sich positiv auf die Senkung der Steuer- & Abgabenquote auswirken.“

Ein Schritt zur weiteren Entlastung wird in Salzburg mit der Senkung der Wirtschaftskammerumlagen gesetzt. Damit sinkt das Aufkommen der Kammerumlagen (KU) in Salzburg bis 2021 von derzeit EUR 27,9 Mio. um jährlich EUR 1,4 Mio. Inklusive der Senkungen der KU1 und KU2, die im Zuge der österreichweiten Kammerreform Anfang 2019 in Kraft traten, ergibt sich somit in Salzburg bis 2021 ein jährliches Senkungsvolumen von rund EUR 4 Mio. bzw. 14 % der gesamten Kammerumlagen. Als größte wahlwerbende Gruppe und stimmenstärkste Fraktion in der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) wird der Wirtschaftsbund Salzburg im November einen Antrag beim Wirtschaftsparlament der WKS einbringen, wo die Senkung beschlossen werden soll.

„Die Kammerreform 2019 war bereits ein wichtiger Schritt. Mit einer weiteren Umlagen-Senkung verstärken wir diese noch einmal und entlasten Unternehmer und Arbeitgeber“, sagt Rosenstatter und betont: „Mir geht es um die Stärkung des Mittelstandes, die Sicherung der Fachkräfteausbildung, die Zukunft der Regionen, die Standortentwicklung und um eine wirkungsorientierte, moderne Interessenvertretung.“

Bildung hält Wirtschaft und Regionen fit

Als Herausforderung aber zugleich große Chance bewertet Manfred Rosenstatter die rasante, alle Wirtschaftsprozesse erfassende Digitalisierung: „Durch die Digitalisierung entstehen neue wirtschaftliche Ökosysteme. Durch Kooperationen und Vernetzungen haben Unternehmen viele Möglichkeiten, neue Geschäftsfelder zu erobern. Wir müssen als Interessenvertreter der Wirtschaft noch stärker an den Schnittstellen zur Zukunft agieren, indem wir Innovationen und Start-ups fördern.“ Damit ergeben sich auch neue fachliche Anforderungen: „Grundlegend für die Wirtschaft ist und bleibt die Frage, ob, wie und in welchem Ausmaß in Zukunft qualifizierte Fachkräfte am Arbeitsmarkt verfügbar sind“, so Rosenstatter. „Je globaler sich die Welt vernetzt, desto wichtiger wird es, qualifizierte Fachkräfte in den Regionen zu verankern“, ist er überzeugt.

Viel erwartet sich der WB-Landesobmann von der nächsten 5G-Netz-Generation: „Ein reibungsloser Datenverkehr wird entscheidend sein, ob innovative Köpfe ihre Ideen in Salzburg verwirklichen oder dorthin gehen, wo dies gewährleistet ist.“ Um gegen den Fachkräftemangel vorzugehen, wird der Fokus auch auf die Vielfalt der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten gelegt. Dazu zählen die FH Salzburg, die zu einer technischen Hochschule ausgebaut wird, ebenso wie Erweiterung der Tourismusschule Klessheim zum „Tourismus Campus“, die Informatik-HTL in St. Johann im Pongau, die „Duale Akademie“, oder das „Biosphere Lab Lungau“: „Unser Ziel ist es auch, das lehrlingsfreundlichste Bundesland Österreichs zu sein.“

Wirtschaft will für gutes Klima sorgen

Klimatische Veränderungen werden nicht ohne Einfluss auf die Wirtschaft bleiben. Zum einen wächst der Druck auf bestimmte Branchen, zum anderen die Nachfrage nach entsprechenden, umweltfreundlichen Lösungen und Serviceleistungen an die Betriebe. „Das erfordert auch interessenpolitisch notwendige Positionierungen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Rosenstatter. „Es braucht diesbezüglich eine proaktive Politik, die den Betrieben direkt und indirekt nützt und den Fokus auf Klima und Nachhaltigkeit legt. Dabei sind besonders Vernunft und Sachlichkeit geboten. Durch den positiven Einsatz der Wirtschaft wollen wir dazu beitragen“, kündigt WB-Landesobmann Rosenstatter an.

Für mehr Informationen geht es hier zum RTS-Bericht: 
https://www.rts-salzburg.at/clip/oesterreichischer-wirtschaftsbund-mit-bioerdgasbus-auf-wahlkampftour/

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