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Neue Österreichische Gesundheitskasse ist krisenfest

"Trotz der größten Krise seit dem zweiten Weltkrieg ist es der neuen Österreichischen Gesundheitskasse gelungen, ihr Minus gegenüber den Vorjahren massiv zu reduzieren und de facto ausgeglichen zu bilanzieren. Das ist ein großartiges Ergebnis und der Beweis dafür, dass die Sozialversicherungsreform richtig ist", freut sich WB-Generalsekretär Kurt Egger über die Neuigkeiten aus der Österreichischen Gesundheitskasse, wonach sich das Minus im "Corona-Jahr" 2020 auf wenige Millionen Euro belaufen wird. Bei einem Jahresbudget von 15 Mrd. € beträgt der Verlust 0,1%. Im Vergleich dazu betrug das Minus der alten Gebietskrankenkassen im Jahr 2019 rund 91 Mio. €.

Der Grund für das geringere Minus sind einerseits weniger Kosten aufgrund gezielterer Arztbesuche und -behandlungen während der Pandemie sowie die neuen und effizienteren Strukturen innerhalb der ÖGK. "Neben der SV-Reform ist das auch der Verdienst der hunderten ÖGK-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter unter der Führung von Generaldirektor Bernhard Wurzer", bedankt sich Egger. 

Ruf nach Entschuldigung von Gewerkschaft und ÖGK-Vizeobmann Huss 

"Die Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter rund um Andreas Huss waren aufgrund ihres Machtverlustes nie Freunde der SV-Reform. Mittlerweile sollten aber auch sie eingesehen haben, dass die Reform der richtige Weg ist. Es wurden keine Belastungen für die Versicherten eingeführt, sondern im Gegenteil die Leistungen verbessert und die Wartezeiten mittels Digitalisierung für Patientinnen und Patienten verkürzt. Die Schreckensgespenster der Gewerkschaft sind nicht eingetreten", resümiert Egger.

Mitten in der Pandemie verunsicherten Gewerkschaft und ÖGK-Vizeobmann Huss die Bevölkerung noch weiter: Wiederholt sprach Huss von 1 Mrd. € Verlust und forderte die Bundesregierung auf, der ÖGK dringend Geld zu überweisen. Andernfalls werde es kein Geld für die Vertragspartner geben und in Folge das Gesundheitssystem zusammenbrechen. Mittlerweile gestand aber auch Huss im Interview mit der Kleinen Zeitung ein, dass das Minus aus den Rücklagen der ÖGK getilgt werden kann. 

"Wie sich jetzt herausstellt, löst sich das Angstkonstrukt der Gewerkschaft in Luft auf. Die neue ÖGK funktioniert und ist krisenresistent. Wir erwarten uns, dass sich die Gewerkschaft und allen voran Huss für die Angstmache der vergangenen Monate bei den 7,2 Millionen Versicherten entschuldigen", so Egger.

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