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Schnelles Handeln durch Politik gefordert

Egal ob im Gütertransport oder im Personenverkehr – für die Transportunternehmen geht die Kostenexplosion bei den Energiepreisen mit einer Erhöhung des Energiekostenanteils am Gesamtkostenanteil von zuvor 20 bis 25% auf 27 bis über 30% einher. „In Salzburg beispielsweise haben die Transportunternehmer über 4.800 Lkw angemeldet – bei den gestiegenen Spritpreisen bedeutet das eine Mehrbelastung von über 100 Mill. € pro Jahr. Das kann von den Unternehmern nicht lange alleine gestemmt werden“, sagt Gruber und fordert vor allem Bundesministerin Gewessler auf, „hier der Realität ins Auge zu sehen: Wir können nicht alle von heute auf morgen auf alternative Antriebe umsteigen. Und wir werden es auch in naher Zukunft nicht schaffen, wenn aufgrund der Kostensteigerungen kaum Spielraum für Investitionen übrigbleibt“, so der Spartenobmann, der das Unternehmen "Gruber-Trans" in Unternberg im Lungau betreibt. 

 

Das Problem sei schließlich, dass die enormen Preissteigerungen nur zum Teil an die KundInnen weitergegeben werden können. „Viele haben bestehende Verträge oder sind an Tarife gebunden und müssen diese einhalten – seien es Busunternehmen, Spediteure oder auch Taxiunternehmer. Sprunghafte Preisanstiege auf Tagesbasis können die wenigsten weiterverrechnen“, so Gruber, der daher von der Politik noch ein weiteres Energiepaket erwartet. Er betont, dass eine zumindest vorübergehende Senkung der Mineralölsteuer (MÖSt) die treffsicherste Maßnahme wäre.

 

Auf die angekündigte Rückvergütung für Unternehmen, die einen hohen Treibstoffverbrauch haben, ist Gruber gespannt: „Es liegen noch keinerlei Infos zur konkreten Ausgestaltung dieser Rückvergütung vor. Wir gehen davon aus, dass die Unternehmen der Verkehrsbranche hier nicht vergessen werden und die Rückvergütungen ohne großen bürokratischen Aufwand und möglichst rasch durchgeführt werden.“

 

Credit: Manuel Horn 

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