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Schließung der Struckerkaserne in Tamsweg - Stellungnahme WB Salzburg

Salzburg, 10. Oktober 2014/WB Salzburg. Die mögliche Schließung der Struckerkaserne und die damit verbundenen regionalwirtschaftlichen Folgen gefährden den gesamten Lungau. Mit einem jährlichen Umsatz von 2,1 Millionen Euro bildet die Kaserne einen der zehn größten Arbeitgeber im Bezirk. Eine mögliche Schließung hätte nicht nur für die 70 betroffenen Familien gravierende Folgen sondern auch für eine Vielzahl an heimischen Betrieben, welche die notwendigen Instandsetzungsarbeiten in der militärischen Liegenschaft verrichten. Darüber hinaus würde dies auch einen massiven Einschnitt sowohl im Handel als auch in der Gastronomie bedeuten. „In Anbetracht des ohnehin strukturgeschwächten Lungaus darf es nach bereits erfolgten Schließungen von Postämtern, Polizeiinspektionen sowie hoheitlichen Verwaltungseinrichtungen nicht zu einer noch massiveren Schwächung des Bezirkes kommen“ fordert WB Bezirksobmann Wolfgang Pfeifenberger. „Natürlich spielt für die Bevölkerung nicht nur die wirtschaftspolitische Komponente eine Rolle. Wir sind sehr froh, dass unsere Soldaten in Eigeninitiative einen Kaderkatastrophenhilfszug formiert haben, denn dieser rückt ein bis zwei Mal jährlich aus, um rasch Hilfe leisten zu können. Zuletzt waren unsere Soldaten nach schweren Unwetterschäden im August im Einsatz, dies ist für das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung enorm wichtig“, so der Tamsweger Unternehmer weiter.

Für den Wirtschaftsbund Salzburg kommt eine Schließung der Struckerkaserne in Tamsweg nicht in Frage und fordert eine echte Reformierung des Österreichischen Bundesheeres, zuvor müssen jedoch Rahmenbedingungen und Aufgaben für das künftige Heer klar definiert werden.

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