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"Papamonat": Wahlzuckerl zahlen am Ende alle

"Unser Wirtschaftsstandort und der erarbeitete Wohlstand der ÖsterreicherInnen lebt von einer Politik mit Weitblick - nicht von parteitaktischen Gefälligkeiten. Es ist das Gebot der Stunde, trotz des Spiels der freien Kräfte im Nationalrat einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit teuren und voreiligen Wahlzuckerln riskieren wir eine Staatsverschuldung, welche die nächste Bundesregierung in ihrem Handlungsspielraum einschränkt und am Ende alle bezahlen“, sagt WB-Generalsekretär Kurt Egger und erinnert an jene Nationalratssitzungen, deren Beschlüsse Milliarden gekostet haben. Einige dieser Beschlüsse wurden danach wieder zurückgenommen oder hatten Sparpakete und Steuererhöhungen zur Folge.

SPÖ-Vorschlag zum Papamonat bringt einseitige Mehrbelastungen und gefährdet kleine Betriebe

Der derzeit im Raum stehende Vorschlag der SPÖ zur Elternteilzeit verursacht für Unternehmen deutliche Mehrbelastungen. „Wichtig ist, dass Eltern Beruf und Familie bestmöglich vereinbaren können. Dazu kommt, dass es für Klein- und Mittelbetriebe sehr schwer ist, wenn Mitarbeiter für längere Zeit durch einseitige Rechtsansprüche ausfallen“, so Egger.

Frühzeitige Gespräche zwischen Mitarbeiter und Unternehmer sind für beide Seiten zielführender. Im internationalen Vergleich steht Österreich mit der derzeitigen Elternteilzeit bereits sehr gut da. Hinsichtlich des Papamonats wird auf EU-Ebene gerade ein Vorschlag zur Freistellung von zehn Tagen diskutiert. Hier sollte Österreich im europäischen Einklang vorgehen, damit heimischen UnternehmerInnen nicht benachteiligt werden.

Vereinbarkeit von Beruf und Familie Auftrag an die nächste Regierung

„Am Ende des Tages helfen wir Familien nur, wenn wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Hier braucht es einen raschen Ausbau der Kinderbetreuungsplätzen, die Anpassung von Betreuungszeiten an die Arbeitsrealitäten sowie die Ausweitung der Ferienbetreuung. Die nächste Bundesregierung ist gefordert, einen langfristigen Plan auf den Weg zu bringen“, betont Egger.

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