Im Lebensmittel-Bereich haben wir zwar eine niedrigere Lebensmittelpreisinflation als im europäischen Vergleich. Jedoch führen die starken Preissteigerungen, insbesondere bei Grundnahrungsmitteln, zu sozialen Herausforderungen. Der Bundesregierung ist es durch umfangreiche Entlastungsmaßnahmen bereits gelungen, die verfügbaren Einkommen und die Kaufkraft zu stabilisieren, während sie in anderen Ländern gesunken sind. Gleichzeitig wurden rund fünf Milliarden Euro an direkt preissenkenden Maßnahmen gesetzt.
Um der anhaltenden Inflation weiter entgegenzuwirken, wird nun ein Paket von Maßnahmen im Kampf gegen die Teuerung in den entscheidenden Bereichen der Energie und der Lebensmittel geschnürt. Entscheidend dabei ist, dass der Wettbewerb gestärkt wird und die bereits sinkenden Großhandelspreise auch tatsächlich bei den Menschen ankommen und die Inflation senken. Die Maßnahmen zielen besonders darauf ab, soziale Härtefälle abzufedern, den Wettbewerb zu stärken und eine Inflationsdämpfung - ohne zu starke Markteingriffe - herbeizuführen. Dabei sollen insbesondere EndkonsumentInnen entlastet werden und soll sich das angespannte Preisniveau entspannen.