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"Kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft"

Österreichs kleine und mittlere Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Im Jahr 2021 gab es in Österreich rund 358.600 Klein- und Mittelunternehmen (KMU), was einem Anteil von 99,6 Prozent aller Unternehmen der marktorientierten Wirtschaft entspricht. Das sagte ÖVP-Wirtschaftssprecher NAbg. und WB-Salzburg-Funktionär Peter Haubner zum Bericht über die Situation und Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen der österreichischen Wirtschaft ("KMU im Fokus 2021"), der im Wirtschaftsausschuss behandelt wurde.

 

KMU beschäftigen insgesamt zwei Millionen Erwerbstätige und bilden 52.400 Lehrlinge aus. Das sind 67 Prozent der Beschäftigten sowie 63 Prozent der Lehrlinge der marktorientierten Wirtschaft. 2021 beläuft sich der Umsatz von KMU auf 535,4 Milliarden Euro, das sind 62 Prozent der gesamten Umsätze der marktorientierten Wirtschaft und die Bruttowertschöpfung auf 137,4 Milliarden Euro (61 Prozent der Wertschöpfung).

 

Nach Corona-bedingten Einbrüchen im Jahr 2020 ist der KMU-Sektor 2021 wieder gewachsen, auch wenn noch nicht alle Branchen wie insbesondere die Beherbergung und die Gastronomie die Krise überwunden haben. Die nominellen Umsätze (plus neun Prozent) und Bruttowertschöpfung (plus sechs Prozent) von KMU lagen 2021 - auch aufgrund des Preiseffektes - bereits wieder über dem Niveau von 2019, zeigte sich Haubner erfreut.

 

2021 wurden in Österreich in der marktorientierten Wirtschaft rund 26.200 Unternehmen neu gegründet und rund 18.500 Unternehmen geschlossen. Der Anteil der Neugründungen an allen Unternehmen (Neugründungsquote rund sechs Prozent) ist damit höher als die Schließungsquote (rund vier Prozent).

 

„Wir wollen weiterhin Arbeitsplätze und Wohlstand in Österreich erhalten und schaffen. Wir achten darauf, dass Österreich auch in Zukunft ein attraktiver Standort ist. Daher setzen wir bewusst Maßnahmen, um die Wirtschaft anzukurbeln und uns im europäischen Wettbewerb anzuheben. Seit Jänner hat die Regierung bereits zwei Entlastungspakete mit einem Gesamtvolumen von rund vier Milliarden Euro vorgelegt und kürzlich ein großes, drittes Entlastungspaket auf den Weg gebracht, um der Teuerung entgegenzuwirken. Rund eine Milliarde Euro sind davon Sofortmaßnahmen für die Wirtschaft“, nannte Haubner die Strompreiskompensation, die steuer- und abgabenfreie sowie sozialversicherungsfreie Mitarbeiter-Prämie von 3.000 Euro und den Direktzuschuss für energieintensive Unternehmen. „Auch die Lohnnebenkosten werden gesenkt. Darüber hinaus werden die Menschen im Rahmen der ökosozialen Steuerreform um weitere rund 18 Milliarden Euro entlastet“, so der Mandatar abschließend.

 

Im Bild: NAbg. Peter Haubner und Arbeitsminister Mag. Dr. Martin Kocher. 

 

Credits: Wirtschaftsbund Salzburg.

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