In den Klimaschutz zu investieren bringt die Wirtschaft voran, darüber sind sich Vertreter der Salzburger Wirtschaft einig. So auch WB-Landesobmann und WKS-Präsident Peter Buchmüller: "Klimaschutz ist und bleibt ein wichtiges Thema. Besonders wirksam ist es, wenn wir mit geeigneten Maßnahmen für mehr betrieblichen Klimaschutz sorgen und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln", äußerte sich Buchmüller im Rahmen der Präsentation des Impuls-Programmes SALZBURG 2050 Partnerbetriebe des Landes in Kooperation mit der WKS: "Impuls-Programm Salzburg 2050 Partnerbetriebe ist wichtig für den Aufschwung der Salzburger Wirtschaft", so Buchmüller. Ziel des Programms ist es, die heimische Wirtschaft auf nachhaltige und klimafreundliche Art und Weise zu stärken und zu fördern. Im Zuge des Programmes stehen Förderungen für betriebliche Klimaschutz-Investitionen allen Salzburger Unternehmen zur Verfügung, die in den Klimaschutz und Nachhaltigkeit investieren wollen. Zusätzlich gibt es für die Partnerbetriebe 2050 auch personelle Unterstützung bei der Umsetzung durch begleitende Berater, die vom umwelt service salzburg vermittelt werden.
Das Programm läuft ab sofort und ist ein wichtiger Impuls, der den Klimaschutz und Energieeffizienz mit der nötigen Investitionstätigkeit und Ankurbelung der Wirtschaft kombiniert. "Unternehmen, die in diesem Sektor investieren, stärken ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Eine Win-win-Situation, die in der aktuellen Krisensituation zusätzliche Bedeutung gewinnt", sagt Peter Buchmüller.
Investitionen in Klimaschutz, ja – Pfandsystem, nein.
Man könne und solle nicht von Wien auf ganz Österreich schließen – immerhin gebe es ein Ost-West-Gefälle bzgl. der Quoten von recycelten Plastikflaschen, die wieder in den Kreislauf zurückgelangten. Wien schneide hier schlechter ab als Salzburg, so Buchmüller als Reaktion auf den Vorstoß von Umwelt- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne), Pfand auf Kunststoffflaschen einzuheben. Zudem stellt Buchmüller auch die tatsächliche Umweltfreundlichkeit von Glasflaschen infrage, benötige der Transport dieser aufgrund ihres höheren Materialgewichts schließlich mehr Treibstoff für Lkw. Im Allgemeinen spricht sich Peter Buchmüller für positive Anreize zur Erreichung der Klima- und Energieziele aus anstatt rechtliche Beschränkungen oder Verbote einzuführen, die den Standort in Zeiten wie diesen eher schwächen als stärken.
Investitionsimpulse, die die Wirtschaft klimafreundlich ankurbeln
Viele Vorteile für Betriebe:
Das Impuls-Programm „SALZBURG 2050 Partnerbetriebe“ des Landes in Kooperation mit der WKS bietet den Salzburger Betrieben zahlreiche Vorteile, wie etwa:
- Kostenlose Beratungen zu Ressourcenschonung und Energieeffizienz durch das umwelt service salzburg
- Individuelle Analysen und Tipps für alternative Beispiele firmeninterner, klimafreundlicher Maßnahmen
- Alle Maßnahmen, die von der Bundesförderung Umweltförderung im Inland förderfähig sind, werden zusätzlich durch das Land Salzburg mit bis zu 100% des Bundesfördersatzes gefördert.
- Zuschüsse von bis zu 20.000 €: Kosten für immaterielle Maßnahmen (z.B. Software), die in direktem Zusammenhang mit den Maßnahmen zum Impuls-Programm stehen und den Klima- & Energiezielen des Landes Salzburg dienen, werden zu 50% und bis zu 20.000 € gefördert
- Das Impuls-Programm soll, wie der Name schon sagt, Impulse geben, um Salzburger Betriebe in eine wirtschaftlich stabile und klimaschonende Zukunft zu lenken
- Betriebe können sich ab sofort bewerben und sollen bis Ende 2021 erste Maßnahmen umgesetzt haben.
Unternehmen, die in diesem Sektor investieren, stärken ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit. Ihr Engagement und positive Anreize zur Erreichung der Klima- und Energieziele sind der beste Weg, um das Bundesland Salzburg zu stärken und zukunftsfit zu machen.
Weitere Informationen sowie das Formular zur Bewerbung für das Impuls-Programm finden sich unter www.salzburg.gv.at/themen/umwelt/salzburg2050/projekte-kooperationen/partnerbetriebe
