Zurück zur Übersicht

Impfung der Schlüsselkräfte hilft, Salzburgs Exportstärke zu sichern

Nicht nur coronabedingte Einschränkungen und Lockdowns haben Salzburgs Betriebe unter Druck gebracht. Im Zuge der international unterschiedlichen Impfgeschwindigkeiten steht nun Salzburgs exportorientierte Wirtschaft zusätzlich vor der Herausforderung, dass bereits geimpfte Mitarbeiter von Konkurrenzunternehmen aus anderen Ländern heimischen Betrieben das Geschäft wegschnappen. So gehen der ebenfalls stark exportgeprägten Salzburger Wirtschaft Marktanteile verloren und es verschlechtert sich die Wettbewerbsposition der Salzburger Betriebe.  

Die Exportwirtschaft ist allerdings grundlegend für den Wohlstand des Landes. „Da auch in unserem Bundesland sechs von zehn Euro im Export verdient werden, haben das Land Salzburg, WKS und IV gemeinsam an einer Lösung für Schlüsselarbeitskräfte im Export gearbeitet“, betont WKS-Präsident Peter Buchmüller. „Wir begrüßen daher ausdrücklich, dass es Landeshauptmann Wilfried Haslauer gelungen ist, entsprechend der Impfstrategie des Bundes 2.000 Impfdosen für Schüsselkräfte in exportorientierten Betrieben freizumachen“, erklärte IV-Präsident Spartenobmann Peter Unterkofler.

Gemeinsam haben auf Ersuchen des Landeshauptmannes WKS und IV einen möglichst gerechten Schlüssel für die Vergabe der Impfdosen erarbeitet.

  • Auf Basis einer umfassenden Exporterhebung der WKS wurden die Betriebe mit hoher Exportintensität identifiziert. Die erfassten relevanten Betriebe gehören schwerpunktmäßig zur Industrie, Gewerbe und Handwerk sowie zum Handel. Es wurden sowohl größere Betriebe als auch kleinere Unternehmen mit aufgenommen. Relevantes Kriterium war einzig eine starke Tätigkeit im Export.
  • Vorgesehen sind die Impfungen ausschließlich für Schlüsselkräfte in exportorientierten Betrieben, also Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Unternehmerinnen und Unternehmer, die möglichst ungehindert in internationalen Märkte auftreten müssen und daher reisen müssen. Damit sollen Quarantänen oder sonstige Behinderungen in den Exportzielländern ausgeschlossen werden.
  • Damit können so in rund 240 exportorientierten Unternehmen Impfungen der Schlüsselkräfte vorgenommen werden. Die relevanten Unternehmen wurden bereits informiert und begrüßen die Chance auf Impfungen für Schlüsselkräfte einhellig.
  • Die Impfung mit AstraZeneca beginnt dieser Tage in den Impfstraßen im Messezentrum und in Zell am See.


„Damit ist einem für Arbeitsplätze und Wohlstand des Landes wichtigem Sektor der Wirtschaft geholfen. Umso wichtiger ist es nun, auch dem Tourismus und der Freizeitwirtschaft möglichst schnell eine Öffnung zu ermöglichen“, stellt WKS-Präsident Buchmüller fest. Die Wirtschaft beweise schon seit Monaten, dass sie dank Sicherheitskonzepten kaum etwas zum Infektionsgeschehen beiträgt.

„Wir fordern daher eine Öffnung der Wirtschaft zum erstmöglichen Zeitpunkt!“, stellen Buchmüller und Unterkofler unisono fest. Ebenso muss in einem weiteren Schritt das betriebliche Impfen in Gang gebracht werden. Über 170 Betriebe mit mehr als 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, in den Unternehmen Impfstraßen für ihre Mitarbeiter zu errichten.

Die Beschreibung des nächsten Bildes ist:

Der Kopfbereich

Titel des vorigen Bildes

Titel des nächsten Bildes

Sie befinden sich in diesem Dokument

Sie befinden sich auf einer Unterseite dieses Links

Zum Öffnen weiterer Menüpunkte hier klicken